Hier erfahrt Ihr etwas zur geschichtlichen Entwicklung des Hofes

Wie wir zur biologischen Landwirtschaft gekommen sind:

Angst und Misstrauen gegenüber der steigenden Anwendung von Agrarchemie, unverantwortlicher Umgang mit der Schöpfung, Mitarbeit in Umweltverbänden und die Ernährungsumstellung sind einige Kernpunkte, die zur konsequenten Umstellung unserer Landwirtschaft auf die biologische Wirtschaftsweise geführt haben. Wer uns noch ausführlicher in die Hofentwicklung der letzten 20 Jahre begleiten will bitte interner Linkhier klicken.

Eine detaillierte Beschreibung, wie aus den Anfängen eines reinen landwirtschaftlichen Betriebes mit Vermarktung über den Großhandel ein reiner direktvermarktender Betrieb geworden ist, findet Ihr interner Linkhier.

Zeitlicher Ablauf:

  • 1985: Durchführung ausgedehnter ökologischer Feldbestellungsversuche auf dem Betrieb. Besichtigungsfahrten zu vielen ökol. wirtschaftenden Betrieben weit über die Landesgrenze hinaus. Viele davon waren Demeter Betriebe, deshalb auch unser späterer Entschluss, uns der biologisch dynamischen Landbaubewegung nach Rudolf Steiner anzuschließen.
  • 1986: Anschluss an die Arbeitsgemeinschaft biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise.
  • 1987: Anerkennung als biologisch-dynamischer Umstellungsbetrieb, Schutzvertrag mit dem Demeterbund.
  • 1987: Am ersten November haben wir in Neustadt den Wochenmarktstand von Werner und Lilo Croissant übernommen.
  • 1988: Unsere eigene Ölpresse geht in Betrieb.
  • 1990: Anerkennung als Demeterbetrieb.
  • 1993: Hochzeit von Felix und Petra.
  • 1994: Hochzeit von Martin und Susi.
  • 1995: Wechsel vom Demeter- zum Biolandverband.
  • 1998: Intensivierung des Gemüsebaus durch Folienhäuser.
  • 2000: tödlicher Verkehrsunfall von Opa Emil.
  • 2001: Letzte Ölpressung.
  • 2006: 20 Jähriges Hoffest
  • 2010: 10 Jahre über 50 Gemüsekulturen und über 300 kleinstparzellierte Gemüsesätze rein für die Direktvermarktung in ungschlagbarer Frische.

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Betriebliche Entwicklung:

Noch vor fünfundzwanzig Jahren war unser Hof ein reiner Ackerbaubetrieb, mit Vermarktung überwiegend über den Großhandel. Aber auch schon zu konventionellen Zeiten hat sich immer deutlicher herauskristallisiert, dass sich die Qualität der erzeugten Lebensmittel immer deutlicher von der Massenware abhob.

Eine Preisfindung nur über die Masse wirkte auf uns in vielerlei Weise abstoßend. In den Anfängen des ökologischen Betriebes haben sich Martin und Bertold auf den Obstbau (speziell Äpfel) als neuen Betriebszweig festgelegt. Aus vielerlei Gründen wurde dieser Zweig im Jahr 2001 wieder aufgegeben.

Auch der Sonnenblumenanbau mit eigener Ölpressung wurde wieder aufgegeben. Zur Erzeugung eines Öles in der Premiumklasse sind viele Erfolgsfaktoren notwendig. Leider sind diese nach und nach bei uns weggefallen.

Der Gemüsebau, der ursprünglich überhaupt nicht auf dem Betrieb vertreten war nimmt jetzt das Hauptpotential an Arbeitsaufwendungen in Anspruch. Jährlich werden in einfacher Nutzung 2-3 ha Gemüse angebaut. Dies ist zwar von der Fläche sehr wenig, aber die über dreihundert, sehr kleinen Einzelsätze (z.T nur wenige Quadratmeter) lassen nur wenig Mechanisierung zu. Aber nur durch dieses sehr breite eigene Angebot können wir wirklich absolute Frische bieten. Mehr zu dieser klar definierten Frische könnt Ihr in der Rubrik interner LinkUnsere Philosopie nachlesen.

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